Die Entwicklung des Heuchelhofs

verfasst nach Unterlagen des Stadtarchivs Würzburg von Paul Karl

So mancher Zeitgenosse könnte sich schon fragen, wo kommt den eigentlich der Name "Heuchelhof" her und was hat er zu bedeuten. Vielleicht von "heucheln", und wohnten auf den Höfen früher  etwa lauter "Heuchler"?

Doch Spaß beiseite, davon ist der Name natürlich nicht abgeleitet. "Heuchel" ist die alte Bezeichnung für "Hügel" und bedeutet nichts anderes als "Hof auf dem Hügel".

In alten Chroniken findet man auch die Bezeichnungen "Heuchelheim" oder "Hengelshof" sowie "Haigelshof".

 

Der Heuchelhof ist der jüngste Würzburger Stadtteil, aber das älteste Siedlungsgebiet im weiten Umkreis.

Beim Bau des Körperbehinderten-Zentrums im Jahre 1974 stieß man auf Spuren einer ca. 7000 Jahre alten Siedlung der Bandkeramiker.

 

Foto: D. Schmudlach, Modell von R. Graf MA.
Foto: D. Schmudlach, Modell von R. Graf MA.

Als "Bandkeramiker" werden 

Ackerbauer  und Viehzüchter  der Jungsteinzeit bezeichnet. Ihr Name leitet sich von den Bandmustern der Keramikgefäße ab, die sie herstellten. Diese Bandmuster bestanden aus eckigen und runden Spirallinien.

Wie nebenstehendes, von Herrn R. Graf MA. Winhöring gefertigte Modell zeigt, waren die Häuser der Bandkeramiker mit Abmessungen bis zu 30 x 8 m relativ groß.

Dr. H. Roth vom Institut für Vor- und Frühgeschichte an der Universität Würzburg schrieb 1975, dass auf Grund von Geländebegehungen und dem Erkennen von Bodenverfärbungen die damalige Siedlung eine ungefähre Größe von 250 x 250 m hatte, also knapp 60 000 qm groß war.

Vermutlich standen ein Dutzend dieser großen Häuser  auf der Ansiedlung.

Wieviele Menschen in der Siedlung wohnten und über welchen Zeitraum, darüber ist uns leider nichts bekannt.

Die geschichtliche Entwicklung, soweit uns diese derzeit bekannt ist:

ca. 5000 v. Chr.  entsteht eine Siedlung der Bandkeramiker am Grundstück des heutigen Behinderten-Zentrums.

 

 849 n. Ch.,  taucht die Siedlung nachweislich unter dem Namen "Huchelheim" wieder auf. Eine Aufzeichnung besagt, dass  "Ludwig der Deutsche" sein Lehen an den Abt von Fulda übergibt.

 

856 n. Ch.  wird "Heuchelheim" erstmals urkundlich erwähnt als Wohnsitz des "Huchilo" der  sein Gut später an den Ritter Ludwig, auch Buschel genannt, verkauft.

 

1257  kauft das Würzburger Kloster St. Stephan, heute evangelische Dekanatskirche, den "Weyler Heuchelheim" für 320 Pfund Heller ( = 76 800 Heller) dem Ritter Ludwig ab.

Als "Weyler" wurden damals Wohnsiedlungen bezeichnet, die aus wenigen Gebäuden bestanden, also kleiner als ein Dorf, aber größer als ein Gehöft .

 

1288  verkauft das Kloster St. Stephan den Weyler wieder für sage und schreibe 125 Heller, also mit einem riesigen Verlust.

Offenbar war der schwindende Landwert der Grund für den schlechten Erlös.

 

1389  wird der Weiler erneut verkauft und zwar an den Freiherrn von Zobel.

 

1396 Heuchelheim wird im Zinsbuch des Nikolaus-Spitals genannt.

 

1412  erwirbt der Bürgermeister und der Rat der Stadt Heidingsfeld den Weiler auf dem Berg.

 

1454  Der "Weyler Heuchelheim" wird urkundlich als "Wüstung" bezeichnet. Es ist nicht näher bekannt aus welchem Grund. Man kann jedoch davon ausgehen, dass die Siedlung damals  verlassen, also unbewohnt war, denn....

 

1456  schließt die Stadt Heidingsfeld mit einem Herrn Eltheim einen Vertrag zur Wiederbesiedelung des Weilers.

 

1525  war der Höhepunkt des Bauernkrieges im fränkischen Raum. Er brachte viel Unheil und Verwüstung und vermutlich wurde damals auch der Weiler "Heuchelheim" zerstört, denn 1588 wurde er erneut als "Wüstung" bezeichnet.

 

1881  kauft Freiherr Otto Groß von Trockau das Gelände der Stadt Heidingsfeld ab. Zwischenzeitlich war der Weiler auf nur noch 3 Höfe geschrumpft. Es standen hier der große fränkische  Vierkanthof  "Heuchelhof" sowie die beiden Gesindehöfe  "Vogelshof" und  "Zwickerleinshof".

 

1893  verpachtete Baron Trockau die Höfe an den Ökonomen Johannes Hunsinger, einem strenggläubigen und sehr sozial eingestellten Mennoniten, der das Gut bis 1948 bewirtschaftete.

Hunsinger machte ein Mustergut daraus. Vor allem durch seine Schafzucht wurde er sehr bekannt.

 

1930  wird Heidingsfeld nach Würzburg eingemeindet und somit auch der Heuchelhof, der bis zu diesem Datum ein Ortsteil von Heidingsfeld war.

 

1948  übernimmt Baron Groß von Trockau die Verwaltung seines Hofes selbst.

Foto: Stadtarchiv Würzburg, die 3 Gutshöfe ca. 1970
Foto: Stadtarchiv Würzburg, die 3 Gutshöfe ca. 1970

1961   erwirbt die Stadt Würzburg von dem Eigentümer, Freiherr Otto Phillip von Trockau, eine Teilfläche des Guts Heuchelhof.  Bei dem Kauf handelte es sich um 216 Hektar reine Feldfläche,  also ohne die drei damals vorhandenen Gutshöfe. Circa 30 ha besaß die Stadt schon selbst und weitere Flächen wurden von verschiedenen Besitzern hinzugekauft, so dass insgesamt 456 Hektar für den Entwicklungsbereich Heuchelhof zur Verfügung standen.

Vorher allerdings galt es, einige "Steine aus dem Weg zu räumen":  Das Bundesverteidigungs-Ministerium erhob Ansprüche auf das Areal, um dort Kasernen zu bauen.

Glücklicherweise gelang es dem Stadtrat mit dem Oberbürgermeister Zimmerer und örtlichen Abgeordneten, in Verhandlungen das BVM  davon zu überzeugen, dass Würzburg die Fläche für seine Entwicklung selbst dringend benötigt.

 

1965  geht der Nürnberger Architekt Gerhard Dittrich bei einem städtebaulichen Ideen-Wettbewerb als Sieger hervor. Sein Vorschlag wird vom Stadtrat angenommen und Dittrich konzipiert den ersten Bauabschnitt  "H 1".

 

1966  wird die "Heuchelhofgesellschaft" als Bauträger- und Entwicklungsgesellschaft gegründet, später dann in die "Stadtbau GmbH" integriert.

 

1968  Baubeginn der 4-spurigen Erschließungsstraße von der Stuttgarter Straße den Berg hoch. Der Baubeginn für die Heuchelhofstraße - so ihr Name - war am 27. Juli.

 

1970  wird mit dem Bau der Tiefgaragen im Bereich H 1 begonnen.

Foto: F. Eirich, Londoner Straße  1972
Foto: F. Eirich, Londoner Straße 1972

1972   am 12. Dezember 1972 wird der  Bürgerverein Heuchelhof gegründet.

Als erster Vorsitzender wird Herr Heinrich Weise gewählt.

 

1973   legt der Oberbürgermeister Dr. Klaus Zeitler den Grundstein für die Grundschule am Straßburger Ring.

Der kath. Pfarrer Erwin Kuhn wird am 19. September Neubürger in unserem jungen Stadtteil. Am 23. September feiert er im Pfarrbüro, Straßburger Ring den ersten Gemeindegottesdienst.

 

1974   wird zur Entlastung des evangelischen Pfarrers von St. Paul ein sogenanntes "exponiertes Vikariat" eingerichtet und mit Pfarrer  Hajo Petsch besetzt.

Der erste evang. Gemeinderaum ist ein Appartement in der Brüssler Straße mit einem 24 qm großen Zimmer.

Foto: P. Karl, Osloer Straße 1972 im "Rohbau"
Foto: P. Karl, Osloer Straße 1972 im "Rohbau"

1974   wohnen bereits 1800 Personen in dem neuen Stadtteil, auch der Verfasser dieses Artikels.

Die meisten heutigen Bewohner können sich gar nicht vorstellen, welches Ungemach und welche  Strapazen die Pioniere damals auf sich nehmen mussten.

Überall Schmutz und Lärm durch die zahlreichen Großbaustellen. Bei Regen bedeckte eine zentimeterdicke Schlammschicht die Straßen,  und Ratten konnte man - auch tagsüber - in den Baugruben herumlaufen sehen, angelockt von den weggeworfenen Essensreste der Bauarbeiter.

Die ersten Schulkinder wurden in einer Holzbaracke hinter der Main Post, in der Berner Straße, notdürftig unterrichtet.

Ein riesiger Fortschritt war es schon, als von Edeka in der Bonner Straße ein kleiner Tante-Emma-Laden eröffnet wurde. Nun konnte man dort wenigstens Lebensmittel für den täglichen Bedarf kaufen.

Die Main Post schrieb damals, auf dem Heuchelhof herrsche eine "Goldgräber-Atmosphäre". Dem konnte man nur zustimmen, im positiven aber auch im negativen Sinn.

Foto: P. Karl, kath. Zeltkirche am Straßburger Ring
Foto: P. Karl, kath. Zeltkirche am Straßburger Ring

1975  wird am Straßburger Ring, gegenüber der Osloer Straße,  eine provisorische Zeltkirche errichtet, die bis zur Einweihung der neuen kath. Kirche genutz wurde.

 

1976  wird die neue erbaute Grundschule am Straßburger Ring eröffnet.

 

1977  ist ein ereignisreiches Jahr für den jungen Stadtteil Heuchelhof: 

Am 24. Januar eröffnet Edeka am Place de Caen den Einkaufsmarkt "Neukauf" (heute Edeka-aktiv-Markt Trabold) und beschert damit den Bürgern ein Stück Normalität.

Im Juni, öffnet der Kindergarten "St. Sebastian" seine Pforten.

Vier Monate später, am 22. Oktober 1977,  ist auch die Pfarrkirche "St. Sebastian" fertiggestellt und wird von Bischof Josef Stangl und Pfarrer E. Kuhn eingeweiht.

 Im gleichen Jahr wird die von dem Heidingsfelder Bildhauer Forster und dem Heidingsfelder Schlossermeister Zimmerman gefertigte Doppelplastik auf dem Place de Caen aufgestellt.

Die Plastik ist 4 m hoch, aus Alu-Blech gefertigt und soll das partnerschaftliche Verhältnis zwischen Caen und Würzburg symbolisieren.

 

1980  eröffnet die Fa. Kupsch einen Supermarkt. Heute ist in dem Gebäude am Place de Caen eine Filiale der Sparkasse Mainfranken untergebracht.

Im Rathaus werden die Pläne für die Bauabschnitte "H 4" und "H 5" der Öffentlichkeit vorgestellt, gefertigt von dem Münchener Architekten Alexander von Branca.

Foto: P. Karl, Kiliansplastik an der Heuchelhofstraße
Foto: P. Karl, Kiliansplastik an der Heuchelhofstraße

1981,  am 8. August wird an der Heuchelhofstraße, unterhalb der Main - Post eine sogenannte "Kilians-Plastik" aufgestellt.

Das Metallmonument ist 6 m hoch und wurde von Professor Claussen gestiftet. Die Kosten für die Aufstellung übernahm die Stadt.

Das abstrakte Kunstwerk war damals äußerst umstritten, sogar der Kunstverein war gegen eine Aufstellung.

 

1983  wird Ulf  Classen neuer evangelischer Pfarrer auf dem Heuchelhof.  Er zieht mit seiner Familie in das Pfarrhaus; im November findet seine Installation statt. 

 

1984  bereits über 6000 Bewohner leben in dem neuen Stadtteil.

 

1986 am 8. Mai, wird der Sportplatz und das Freizeitgelände des Sportclub Heuchelhof eingeweiht.  

Am 15. Juli 1989 wird bei Baggerarbeiten zwischen dem Heuchelhof und Rottenbauer ein mindestens 250 000 Jahre alter Mammutzahn gefunden. Den circa 3 Pfund schweren, versteinerten Zahn fand man im Lehmboden, in 2 m Tiefe.

Foto: H. Heer, die Pylonbrücke kurz vor der Freigabe
Foto: H. Heer, die Pylonbrücke kurz vor der Freigabe

1989,  am Montag den 17. April wird nach langen Planungen, Verzögerungen und Wartezeiten die sehr kontrovers diskutierte Pylonbrücke duch den Oberbürgermeister Dr. Zeitler für die Öffentlichkeit freigegeben.

Die 1,2 Millionen DM teuere Fußgänger- und Radfahrerbrücke verbindet den Place de Caen mit der Heuchelhofschule und den Sportanlagen.

Trotz des nasskalten Wetters drängten sich mehrere hundert Heuchelhofbewohner auf die Brücke um mitzuerleben, wie nach der Ansprache des Oberbürgermeisters das obligatorische Absperrband von dem Vorsitzenden des Bürgervereins und dem Geschäftsführer der Heuchelhofgesellschaft gemeinsam durchtrennt wurde.

Ebenfalls 1989 wird bei Baggerarbeiten am 15. Juli zwischen Heuchelhof und Rottenbauer ein mindestens 250 000 Jahre alter Mammuntzahn gefunden. Den ca. 3 Pfund schweren versteinerten Zahn fand man im Lehmboden, in 2 Meter Tiefe.

Foto: Historisches Archiv der WVV
Foto: Historisches Archiv der WVV

Ebenfalls 1989 wird die neue Straßenbahn Linie 5, eröffnet.  Am 30. November durchbricht der erste Zug in Heidingsfeld, nahe der St. Paulskirche, eine aufgespannte Papierwand und gibt damit symbolisch die Strecke für die Öffentlichkeit frei.

Es war ein regelrechtes Volksfest und der halbe Heuchelhof war an diesem Tag auf den Beinen. Den ganzen Tag konnte man kostenlos den Berg rauf- und runter fahren.

An der Haltestelle Straßburger Ring, unterhalb des heutigen Edeka-Marktes, stand ein Zelt,  in dem viele Gäste bis spät in den Abend gemütlich beisammen saßen. Und natürlich, auch einige Prominenz war anwesend.

 

1995  ein außergewöhnliches Projekt wird fertiggestellt: Das Jugendbegegnungshaus "Windrad" im ehemaligen Gut Heuchelhof.

Am 15. April 1997 wird auch das am Dach angebrachte silbern glänzende Symbol, das  Windrad, in Betrieb genommen. 

Foto: Historisches Archiv der WVV
Foto: Historisches Archiv der WVV

1996   wird eine Fuß- und Radwegbrücke montiert. Die vormontierte Holzbrücke wird am 24. Oktober 1996 angeliefert.

Die Brücke überspannt den Hohlweg der Straßenbahn-Gleise und verbindet die Wohnringe H 4 (Madrider Ring) und H 5 (Prager Ring) miteinander.

Sie hat ein Gewicht von 15 Tonnen, ist 35 m lang und 3,80 m breit.

 

Am 5. Dezember 1996 wird die sogenannte "Y-Spange" nach einer Planungszeit von 14 Jahren ! ! ! und mehreren  Zwangspausen endlich dem Verkehr frei gegeben.

Zuerst war eine Querspange geplant.  Bereits diese Verbindung vom Gewerbegebiet Heuchelhof zur B 19a lehnte der Bund Naturschutz vehemend aus ökologischen Gründen ab. Eine Bürgerinitiative sammelte 2100 Unterschriften gegen den Bau und lieferte diese am 30. Mai  1988 im Rathaus ab.

Die Gemeinde Reichenberg war ebenfalls gegen die Verbindungsstraße und versuchte zweimal erfolglos vor dem Verwaltungsgericht den Bau zu verhindern.

Eine weitere Bürgerinitiative, die den Bau der Straße befürwortete sammelte ebenfalls Unterschriften mit der Begründung, dass der Bau der Querspange eine wesentliche Verkehrsberuhigung der Wohnbereiche bringe. 

 

1997   im Beisein von Bischof Dr. Paul-Werner Scheele wird am 20. April die St. Hedwigskirche im ehemaligen Gut Heuchelhof feierlich eingeweiht.

Weithin sichtbar ist das silbernfarbige Windrad über dem Gotteshaus.

 

1998   im April, erfolgt der erste Spatenstich für die neue evangelische Kirche "Gethsemane".

Auf dem Eckgrundstück Heuchelhof Straße / Straßburger Ring wird, zusammen mit dem Kirchengebäude, auch ein Gemeinde- und Jugendzentrum errichtet.

Richtfest ist bereits im November.

Der um 1783 erbaute historische Zwickerleinshof wird nach einer 2-jährigen Umbauzeit am 20. 10. 1998 den Augustinerschwestern übergeben.

 

1999   verabschiedet sich Pfarrer Kuhn in den wohlverdienten Ruhestand, nach 26-jähriger seelsorgerischer Tätigkeit auf dem Heuchelhof.

1999 wird auch das Städtebau-Förderprogramm "Die Soziale Stadt" ins Leben gerufen, unterstützt vom Bürgerverein Heuchelhof.

Ziele der Programms sind u.a., das Image und die Lebensqualität in unserem Stadtteil zu verbessern.

Zahlreiche Baumaßnahmen und Betreuungsangebote wurden zwischenzeitlich realisiert.

Während das Bauprogramm Ende 2008 ausläuft, sollen die sozialen Einrichtungen weitergeführt werden.

Foto: Frau T. Ruppert, Einweihung der  Gethsemanekirche am 14. 05. 2000
Foto: Frau T. Ruppert, Einweihung der Gethsemanekirche am 14. 05. 2000

2000,  am 14. Mai, ist es endlich soweit und ein langgehegter Wunsch der evangel. Gemeinde geht in Erfüllung: Regionalbischof Dr. Ernst Bezzel weiht im Beisein vieler Ehrengäste die neue Kirche "Gethsemane" feierlich ein.

Der Glockenträgerturm, ein Campanile mit  5 Glocken wird etwas später fertig, so dass die Glocken erstmals am Reformationstag den Gottesdienst einläuten. 

Die größte Glocke, die "Friedensglocke",  ist eine absolute Besonderheit: Die 654 kg schwere Glocke wurde aus Waffenmaterial der NATO und des ehem. Warschauer Pakts gegossen und sie trägt die Aufschrift: "Schwerter zu Pflugscharen".

Die Idee und Anregung hierzu stammt  von dem Heuchelhofer Apotheker Dr. Rainer Schunk, der auch einen wesentlichen Anteil der Herstellungskosten übernahm.

Im Jahr 2000 wird auch ein anderes Großprojekt fertig gestellt:  In Anwesenheit hunderter von Kindern und unter Trompetenklängen wird der größte Würzburger Spielplatz den jungen Menschen übergeben.

Das Freizeitgelände ist ca. 40 000 qm groß und liegt an der Berner Straße, am Seelein.