Die Umstellung auf klimafreundliches Heizen wird durch die kommunale Wärmeplanung geregelt, die für größere Städte bis zum
30. Juni 2026 und für kleinere Gemeinden bis zum 30. Juni 2028 vorliegen muss. Diese Pläne legen
fest, wie künftig die Wärmeversorgung aussehen soll. Bis dahin dürfen noch fossile Heizungen eingebaut werden, allerdings sind ab 2029 schrittweise steigende Anteile von erneuerbaren Energien
(wie Biomethan oder Wasserstoff) bei neuen Gas- und Ölheizungen vorgeschrieben. Langfristig müssen Wärmenetze bis 2045 vollständig mit erneuerbaren Energien oder unvermeidbarer Abwärme betrieben
werden.
Wichtige Fristen
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30. Juni 2026: Kommunen mit mehr als 100.000
Einwohnern müssen ihre Wärmeplanung abgeschlossen haben.
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30. Juni 2028: Kommunen mit bis zu 100.000 Einwohnern
müssen ihre Wärmeplanung abgeschlossen haben.
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2029: Neue Gas- und Ölheizungen müssen einen
steigenden Anteil erneuerbarer Energien verwenden, beginnend mit 15 %.
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2045: Wärmenetze müssen zu 100 % aus erneuerbaren
Energien, unvermeidbarer Abwärme oder einer Kombination daraus gespeist werden.
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1. Januar 2045: Betrieb fossiler Heizungen (Öl,
Gas) in Bestandsgebäuden darf noch bis zu diesem Datum erfolgen.
Was bedeutet das für Sie?
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Beratungspflicht: Seit Anfang 2024 muss beim Einbau
einer neuen fossilen Heizung eine Beratung zu den wirtschaftlichen Risiken und Alternativen erfolgen.
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Übergangsfristen bei Heizungsdefekt: Bei einem
plötzlichen Ausfall der Heizung gibt es besondere Übergangsfristen, die den Umstieg auf eine klimafreundliche Heizung erleichtern sollen.
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Vorbereitung: Informieren Sie sich frühzeitig über die
Pläne Ihrer Gemeinde. Wenn eine Anbindung an ein Wärmenetz geplant ist, könnte eine klimafreundliche Heizung eine Option sein. Wenn nicht, müssen Sie sich um eine gebäudeindividuelle Lösung
kümmern, wie z. B. eine Wärmepumpe oder ähnliche Technik, die unabhängig von den öffentlichen Netzen funktioniert.
Die Stadt Würzburg hat eine kommunale Wärmeplanung mit einem Entwurf bis Herbst 2024, der nun im Herbst 2025 offengelegt wurde, um
Stellungnahmen einzuholen. Die Frist für die Einreichung von Stellungnahmen ist der 31. Oktober
2025. Nach der Auswertung der Rückmeldungen soll der Wärmeplan bis zum Ende des Jahres 2025 durch den Stadtrat beschlossen werden. Die Stadt strebt an, bis 2040 klimaneutral zu sein
und plant, bis Ende 2025 allen Bürgerinnen und Bürgern Informationen für ihre jeweiligen Immobilien zur Verfügung zu stellen.
Aktuelle Fristen und Termine
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Offenlegungsfrist: 30. September 2025 bis 31. Oktober
2025.
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Stellungnahmen: Können während der Offenlegungsfrist
über die Website der Stadt, schriftlich oder mündlich bei der Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit eingereicht werden.
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Beschlussfassung: Der Stadtrat soll den
Wärmeplan nach der Auswertung der Stellungnahmen bis Ende 2025 beschließen.
Nächste Schritte und Ziele
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Zielszenario: Bis 2040 soll eine treibhausgasneutrale
Wärmeversorgung erreicht werden.
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Informationen für Eigentümer: Bis Ende 2025 sollen die
Ergebnisse der Wärmeplanung für jede Immobilie verfügbar sein, um individuelle Entscheidungen zu unterstützen.
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Fokus: Die Planung konzentriert sich darauf, die
kostengünstigste und umweltfreundlichste Lösung für jedes Gebäude zu ermitteln, sei es durch Anschluss an die Fernwärme oder durch individuelle Lösungen wie Wärmepumpen.
Weitere wichtige Informationen
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Fördermittel: Da die Übergangsfristen des
Gebäudeenergiegesetzes an die lokale Wärmeplanung gekoppelt sind, können Sie sich frühzeitig über passende Förderungen für Sanierungsmaßnahmen informieren, wie z.B. für Dämmung oder
Fenstertausch, Stadt Würzburg.
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Ältere Heizungen: Fossile Heizungen dürfen
grundsätzlich bis Ende 2044 weiter betrieben werden, wobei der Austausch bei Eigentümerwechsel innerhalb von zwei Jahren erfolgen muss, wenn die Heizung über 30 Jahre alt ist und die
Anforderungen an Niedertemperaturkessel oder Brennwerttechnik nicht erfüllt, Stadt Würzburg.
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Kontakt: Bei Fragen zur Wärmeplanung wenden Sie sich
bitte an die Stabsstelle Klima und Nachhaltigkeit der Stadt Würzburg unter
oder per E-Mail an waermeplanung@stadt.wuerzburg.de.
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Was bedeutet das für Sie persönlich bzw. für Ihre Immobilie: Hier können Sie das prüfen.
Autor: Mit Hilfe der KI formuliert.
Eine Übersicht für den Heuchelhof gibt der beigefügte Kartenausschnitt. Quelle ist das Geodaten-Portal.
Dunkelblau: Fernwärme-Bestand
Hellblau: Möglicherweise Fernwärme-Erweiterung
Grün: keine Fernwärme geplant. Hier müssen die Eigentümer selbst handeln und sich über das folgende Link informieren: Hier können Sie das
prüfen.
Eine Wärmepumpe ist wie ein Kühlschrank, der Wärme umdreht: Sie holt sich warme Luft, Erdreich oder Grundwasser von draußen
und macht daraus Wärme für innen, damit es schön warm wird. Sie nutzt dafür ein spezielles Kältemittel, das bei der Verdichtung (Kompression) sehr heiß wird und so die Energie abgibt, die man zum
Heizen braucht.
So funktioniert's Schritt für Schritt:
1. Wärme sammeln:
Die Wärmepumpe nimmt Wärme aus der Luft, dem Boden oder dem Grundwasser auf. Ein spezielles Kältemittel, das schon bei
niedrigen Temperaturen verdampft, nimmt diese Wärme auf und wird gasförmig.
2. Hitze erzeugen:
Der Kompressor verdichtet das Gas. Dabei wird der Druck erhöht und das Gas wird richtig heiß.
3. Wärme abgeben:
Das heiße Gas fließt durch den Kondensator und gibt seine Wärme an das Wasser ab, das für die Heizung oder das warme Wasser
im Haus zuständig ist.
4. Kreislauf schließen:
Das Kältemittel wird wieder flüssig und durch ein Expansionsventil entspannt (der Druck sinkt). Dadurch kühlt es wieder ab,
kann erneut Wärme aufnehmen, und der Kreislauf fängt von vorne an.
Wichtige Punkte:
Umweltfreundlich:
Weil die Wärmepumpe Umweltwärme nutzt, braucht sie viel weniger Strom, um zu heizen. Man kann sie noch umweltfreundlicher
machen, indem man den benötigten Strom aus einer eigenen Solaranlage bezieht.
Effizient:
Eine Wärmepumpe kann aus einer kleinen Menge Strom viel mehr Wärme erzeugen, oft bis zu viermal so viel.
Umkehrfunktion:
Manche Wärmepumpen können im Sommer auch kühlen, dann machen sie genau das Gegenteil: Sie ziehen die Wärme aus dem Haus raus
und geben sie nach draußen ab.
Autor: Mit Hilfe der KI formuliert.